Die Menschheit hat schon große Fortschritte dabei gemacht, der gemeine Bevölkerung die neuesten Errungenschaften der Pharmaindustrie einzuverleiben. Es reicht aber noch nicht, um diese verheerende Gesundheitskrise in den Griff zu kriegen, sagen manche. Zumal die gegenwärtige Impf-Akzeptanz bereits durch eine Vielzahl von Image-Kampagnen und eifriger Unterdrückung von kontroversen Stimmen gestützt wird.1
Ein signifikanter Teil wissenschaftlicher Fragestellungen wurde seit Beginn der Pandemie aus dem öffentlichen Diskurs und den etablierten Social Media Riesen verdrängt. Berechtigte Einwände einst respektabler und angesehener Wissenschaftler wurden zusammen mit den ausgefallensten Fantasien zorniger Schwurbler in einen Topf geworfen, um sie alle gleichermaßen ins Reich der moralischen Verwerfungen zu verbannen. 2 Allein die vorgesetzten seriösen Quellen sind legitimiert zu entscheiden, welche Ideen diskussionswürdig sind; und die Betreiber von Social Media machen regen Gebrauch von ihrem Hausrecht und halten gemäß der Community Richtlinien ihre Plattformen so gut es geht von unerwünschtem Content sauber. Das ist auch kein Geheimnis. Im Gegenteil, die Betreiber bekennen sich stolz zu dieser moralisch lupenreinen Zensur im Interesse der allgemeinen Sicherheit.
Mit dem Aufkommen der Impfthematik wurden diese Richtlinien zugunsten einer möglichst positiven Darstellung der Pharmalösung konsequent fortgesetzt. Berichte von folgenschweren Komplikationen und zugehörige Gruppen werden routiniert entfernt und einheitlich als politisch motivierte Verschwörungspropaganda deklariert. Auf der anderen Seite könnten die großzügig auf virtuellen und physischen Werbeflächen verteilten Impfaufrufe kaum einseitiger sein in ihrer Botschaft und ermuntern definitiv nicht zu einer kritischen Entscheidungsfindung.
Die politisch korrekte Rechtfertigung für derartige Manipulation ist die Minimierung von gesundheitlichen Schäden. Sofern die Impfstoffe das dafür bestgeeignete Mittel sind, wird die Maximierung ihrer Akzeptanz zu einem ehrenwerten Ziel. Was wissen wir also bisher über das Kosten/Nutzen Verhältnis dieser Stoffe? Mit weltweit über 6 Milliarden verabreichten Dosen verfügen wir über einen beständig wachsenden Reichtum von Daten über die erwünschte Reduktion von Infektionsrisiken und schweren Verläufen, wie auch zahllose Fallberichte über die seltenen aber teils irreversiblen Komplikationen. Aber das ist eine schwindelerregende Vielzahl von Aspekten. Um an leicht verständliche Zahlen zu gelangen müssen wir weit heraus zoomen: Für die bekannten existenzbedrohenden Nebenwirkungen dieser Impfstoffe geben die seriösen Quellen üblicherweise eine Häufigkeit von jeweils 2 bis 9 in 1 Million an. Das sind gerade mal ungefähr 0,0002%. Vergleichsweise liegt die Wahrscheinlichkeit an einer COVID Infektion zu sterben im globalen Durchschnitt bei etwa 0,1% – 0,5%.
Aber heißt das nicht, dass von Corona dahin gerafft zu werden oder das Leben seiner Liebsten auf Spiel zu setzen locker 1000 mal gefährlicher ist als die Impfung? Ist es da nicht total unverantwortlich diese abzulehnen? Wie kann in Anbetracht solcher Zahlen überhaupt jemand diese Lösung in Frage stellen?
Zunächst können wir bereits sehr deutlich erkennen, dass das die Verträglichkeit von Corona Impfstoffen wesentlich schlechter ist als bei anderen Impfungen. Diese Einschätzung leitet sich leicht aus der Beobachtung ab, dass sich die Anzahl an Berichten über zeitlich korrelierende Komplikationen und Todesfällen im Verhältnis zur Anzahl der verabreichten Dosen mehr als verzehnfacht hat.3 Eine belastbare Quantifizierung der Problematik ermöglichen diese Daten nicht ohne Weiteres. Darauf zu verweisen, dass sie keinerlei klinische Relevanz hätten, kein Zusammenhang mit der Impfung nachgewiesen wird und die Berichte vielleicht auch vermehrt von impfkritischen Internet Trollen beigesteuert wurden ist aber dennoch nicht überzeugend. Dass ein System, welches als Frühwarnsystem für mögliche Sicherheitsprobleme bei Impfstoffen konzipiert wurde, trotz derart drastischem Anstieg von vielen seriösen Quellen mit aber mit eben solcher Argumentation für nahezu bedeutungslos erklärt wird, ist besorgniserregend.
Weiterhin dürfte jedem aufmerksamen Leser aufgefallen sein, dass die oben angeführte Zahlenspielerei eine geradezu absurde und irreführende Vereinfachung ist. Da die von SARS-CoV-2 ausgehenden Risiken bekanntermaßen stark vom Alter und Gesundheitszustand der betroffenen Person abhängen, müssen diese und weitere Faktoren in einer individuelle Risikobewertung berücksichtigt werden. Es deutet außerdem alles darauf hin, dass eine natürlich erworbene Immunität sowohl in ihrer Schutzwirkung, als auch in ihrer Dauer der durch Impfung erlangten Immunität überlegen ist. Daher ist die vehemente Forderung nach einer vollständig durchgeimpften Bevölkerung4 nur dann zu rechtfertigen, wenn die wissenschaftliche Grundlage dazu über jeden berechtigten Zweifel erhaben ist. Eine Beweislast-umkehr gilt dabei nicht. Die Vorstellung, dass Kritik an einer erhobenen invasiven Maßnahme höhere Qualitätsstandards vorweisen muss als ihre Rechtfertigung wäre schlichtweg absurd.
Daher ist die schwerwiegendste Gefahr, die von der Impfung ausgeht, ihre von Anfang an konsequent als alternativlos definierte Implementierung.
Wie oft mir dieser Tage zum Teil von meinen engsten Freunden suggeriert wurde, dass ich mich doch auch impfen lassen sollte ist offen gesagt schockierend. Es veranlasst mich zu der eindringlichen Bitte, für einen Moment inne zu halten und zu überlegen ob es in sich richtig anfühlt, eine derartige Kultur zu fördern die regelrecht fanatische Züge aufweist. Basierend auf Glauben und blindem Vertrauen, solange bis wir uns ernsthaft und unvoreingenommen mit der fragwürdigen Erfolgsgeschichte der COVID Impfstoffe auseinandergesetzt haben, die gegenwärtig in empirischen Daten gezeichnet wird. Und ich möchte jeden dazu ermutigen selbst eigenen Schlussfolgerungen aus der Aggregation dieser Daten zu ziehen. Denn wir bewegen uns hin zu einem von Krankheit und Ansteckungsgefahren dominierten Menschenbild, welches die Souveränität über den eigenen Körper in frage stellt. Eine solche Kultur zu unterstützen und zu befürworten, während man vertraut, dass ausgewählte Experten für uns die richtigen Schlüsse ziehen und uns dann das Ergebnis mitteilen, halte ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt in der Geschichte für mehr als nur verantwortungslos.
Eigentlich sollten auch bei den Letzten mittlerweile ein paar Alarmglocken anschlagen – spätestens als wir begonnen haben, die Impfung von Kindern zu diskutieren, obwohl bereits vorhersehbar ist, dass die negativen Auswirkungen hier um ein vielfaches schlimmer sein könnten als der Nutzen.
Die harte Realität aber ist, dass ein Großteil der Menschen die Dauerschleife dieser Pandemie dermaßen satt haben, dass sie gewillt sind jedwede Lösung, die ihnen nur angeboten wird gehorsam zu schlucken, ohne weitere Fragen zu stellen.
Sind wir bereit, ein neues Zeitalter zu akzeptieren, in dem die Kontrolle und Zensur von Information zu einem integralen Bestandteil der Lösung unseres Gesundheitsproblems geworden ist? Oder sind wir noch bereit die Ideologie eines freien Informationsaustausches zu verteidigen? Und wenn nicht, wie können wir darauf vertrauen, dass die Entscheidungen, die wir an Höhere delegieren mehr von philanthropischen Neigungen bestimmt werden als von der Notwendigkeit Profite zu steigern?
Aufgrund des ausufernden Informationsweltkriegs ist es allgemein sehr schwierig sich im wirklichen Weltgeschehen noch zurecht zu finden und Vernunft und Wahnsinn voneinander zu trennen. Ein schon seit langer Zeit bewährtes Hilfsmittel, um plausible Hypothesen zu bilden bleibt aber nach wie vor, den Spuren des Geldes zu folgen.
Wenn es nach mir ginge, sollte jeder für sich selbst entscheiden dürfen — frei von politischen Druck und angedrohten oder bereits installierten Freiheitseinschränkungen — ob die Impfung das vorzuziehende geringere Übel ist. Für mich steht jedoch derzeit außer Frage, dass eine Pfizer Aktie um ein Vielfaches lohnenswerter ist als ihr neuster Mega-Seller — und dass ich auf beides gut verzichten kann.